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Der Landkreis bereitet sich indes auf die schrittweise Öffnung der Schulen in seiner Trägerschaft vor. So öffnen Berufliche Schulzentren, Gymnasien und Förderschulen für die Abschlussklassen.

Ausnahme bilden die Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Hierzu gehören die Regenbogenschule in Döbeln, Dr.-Lothar-Kreyssig-Schule in Flöha, Wilhelm-Pfeffer-Schule in Rochlitz und die Max-Kästner-Schule in Frankenberg sowie die Albert-Schweitzer-Schule in Freiberg in Trägerschaft der Diakonie Freiberg. „Die Schülerinnen und Schüler erwerben keinen Schulabschluss im klassischen Sinn“ , erklärt der für Bildung zuständige zweite Beigeordnete Jörg Höllmüller. Erste Aufgabe sei beispielsweise bei der Wiedereröffnung die Zimmer entsprechend umzuräumen, beispielsweise, um den notwendigen Abstand zwischen den Schülern zu gewährleisten. Es wird über den Freistaat eine Lieferung von persönlicher Schutzausstattung und Desinfektionsmittel erwartet. Schon jetzt bittet er die Schülerinnen und Schüler auf die Hygiene zu achten und verantwortungsvoll zu handeln. Plakate in den Gebäuden werden immer wieder auf Verhaltensweisen eingehen. „Als Träger stehen wir mit den Schulleitern in enger Verbindung. Wir möchten mit unseren Mitteln in diesen Zeiten den Schülerinnen und Schülern beste Bedingungen für die bestehenden Prüfungen bieten“, betont Höllmüller. Gleiches gelte für die Lehrerinnen und Lehrer, da es auch für diese eine außergewöhnliche Situation sei. Die Prüfungszeit beginnt in der kommenden Woche auch am Fachschulzentrum Freiberg-Zug, die einzige höhere Fachschule für die landwirtschaftliche und hauswirtschaftliche Fortbildung zum Techniker, Betriebswirt oder hauswirtschaftlichen Betriebsleiter in Sachsen. Diese Schule betreibt der Landkreis komplett, das heißt er stellt auch die Lehrerinnen und Lehrer. „Spätestens am 11. Mai soll dann auch die Lehrküche wieder in Betrieb gehen, damit der praktische Teil der Prüfungen für den Bereich der Hauswirtschaft durchgeführt werden kann“, erklärt Höllmüller. Für die Versorgung von Schülern und Gästen bleibt die Küche geschlossen. Infos zum Schulbetrieb in Sachsen unter https://www.bildung.sachsen.de/

 Änderung im Busfahrplan

Wichtige Grundlage für den Schulstart bildet der Öffentliche Personennahverkehr. REGIOBUS hat hierzu kurzfristig alles für die Aufnahme des regulären Betriebes umgestellt. „Wir danken unseren Beschäftigten und den beauftragten Sub-Unternehmen, die das so schnell ermöglichten“, so Geschäftsführer Michael Tanne. Beispielsweise musste der Dienstplan für 350 Fahrerinnen und Fahrer in seinem Unternehmen neu aufgestellt werden. Er betont, dass die Fahrzeuge jeden Tag gründlichst gereinigt würden und erinnert daran, dass – wenn vorhanden – nur die hinteren Türen benutzt werden dürfen. „Aber es laufen Vorbereitungen, dies perspektivisch umzustellen. Hier sind aber Einbauten zum Schutz des Fahrpersonals noch notwendig“, so Tanne. Die Fahrpläne sind auf der Interseite von REGIOBUS veröffentlicht www.regiobus.com