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Am 4. März endete die Bewerbungsfrist für den Sächsischen Staatspreis für Gründen 2024. 26 Bewerbungen kommen aus dem ländlichen Raum wie bspw. Mittelsachsen.

Der vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) ausgelobte Preis verzeichnete in diesem Jahr 72 eingehende Bewerbungen. Dabei stach besonders die Branche Informations-/Kommunikationstechnologie und Software mit 18 Bewerbungen hervor. Mehr als die Hälfte der Gründungsteams hat mindestens ein weibliches Teammitglied.

Für den mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Sächsischen Gründerpreis konnten sich Einzelpersonen, Teams und junge Unternehmen mit innovativen Ideen oder Gründungsvorhaben bewerben. Die Prämierung der Preistragenden erfolgt am 19. Juni 2024 auf der Sächsischen Innovationskonferenz. futureSAX prüft nun die Einreichungen formal und erteilt dann die Zulassung für die weitere Jurybewertung.

Im Teilnehmendenfeld sind 13 Branchenbereiche vertreten, wobei Informations-/Kommunikationstechnologie und Software (25 Prozent), Dienstleistung/Services (20 Prozent), Energie/Umwelt sowie Life Science/Medizin/Gesundheit (jeweils 11 Prozent) den größten Anteil ausmachen. 26 Bewerbungen kommen aus dem ländlichen Raum, die restlichen 46 verteilen sich auf die Großstädte Dresden, Leipzig und Chemnitz.

Von den eingereichten Gründungen und Gründungsideen befinden sich knapp 28 Prozent in der Vorgründungsphase, die anderen Unternehmen gründeten zwischen 2021 und 2024. 39 Konzepte (54 Prozent) stammen von Gründerinnen oder Teams mit mindestens einem weiblichen Teammitglied.

Mit Inhaberin Odette Lamkhizni ist das mittelsächsische Start-Up "New Age of Food" (NAF) auch beim Sächsischen Gründerpreis vertreten. Das Unternehmen wurde mit der Vision ins Leben gerufen, eine neue Ära im Bereich der Lebensmittelindustrie einzuläuten. Ihre Mission ist es, ein nachhaltigeres, gesünderes und schmackhafteres Ernährungsökosystem zu schaffen. Bereits beim Gründerwettbewerb der Stadt Freiberg überzeugte NAF im Jahr 2023 mit modernster Automatentechnologie und nachhaltigem Essensangebot. Ein kulinarisches Erlebnis, das vielleicht auch die Gründerpreis-Jury überzeugen wird!? 

So geht es weiter im Wettbewerbsverfahren

Im nächsten Schritt erhält die Fachjury, bestehend aus 100 Expert/-innen aus Sachsen und dem gesamten Bundesgebiet, die zugelassenen Bewerbungen. Sie bewertet die Einreichungen und gibt den Gründenden individuelles Feedback. Auf Basis der Bewertung werden die Nominierten ermittelt, welche Mitte April bekanntgegeben werden. Im Mai 2024 präsentieren sich die Nominierten einem weiteren Fachgremium, welches die Platzierten bestimmt. Die Gewinner des Sächsischen Gründerpreises werden auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 19. Juni 2024 prämiert.

Alle nicht nominierten Gründenden haben ab Mitte April die Möglichkeit, sich am Wettbewerb um den futureSAX-Publikumspreis zu beteiligen. In einem öffentlichen Online-Voting können sie ihr Geschäftskonzept, mit Unterstützung der eigenen Community, auf das Podest heben.